Auf den ersten Blick ist die Faszination für den Mars und ein geplantes Leben auf dem Roten Planeten nur schwer nachvollziehbar, zumal die Voraussetzungen dafür alles andere als human sind. Kaum Schutz vor kosmischer Strahlung, eisige Temperaturen, wenig Sauerstoff und noch weniger Wasser, zumindest in flüssiger Form. Dennoch lebt der Traum einer Besiedlung weiter – und mittendrin ist ein Schweizer Vorzeigeunternehmen: die Maxon Gruppe.
Sie messen auftretende Kräfte im Crash-Test, sie überprüfen den Druck im Biertank, sie scannen Koffer am Flughafen: Die Rede ist von Schweizer Sensortechnik. Wenig bekannt ist: Die Schweiz strotzt nur so vor führenden Sensorik-Herstellern. Ein kurzer, keinesfalls vollständiger Überblick über das Land der Sensorik.
Maxon ist bekannt geworden durch seine hochpräzisen Motoren. Wieso sich die Antriebsspezialisten aus Sachseln nun zum Systemanbieter entwickeln, erklärt CEO Eugen Elmiger im Gespräch mit dem SMM. Weitere Themen waren der Werkplatz Schweiz, die Robotik sowie der Fachkräftemangel.
Die Zulassung ist da, die Produktion läuft auf Hochtouren, die Reservationen stapeln sich: Bereits in einigen Wochen sollen die ersten Exemplare des Microlino, das Mini-Elektroauto, welches stark an eine modernisierte Isetta erinnert, an Schweizer Käufer ausgeliefert werden.
Die Alfred Imhof AG bewegt mit ihrer Antriebstechnik seit mehr als 60 Jahren die Schweiz. Grund genug, uns mit dem Geschäftsführer Simon Imhof über den hiesigen Werkplatz zu unterhalten. Ausserdem erzählte er, wie man seine Mitarbeiter motiviert und welche Chancen sich durch den digitalen Wandel ergeben.
3 Tage, 18 Vorträge, 23 Aussteller und über 500 Besucher. Das sind die nackten Zahlen des Robomize-Event 2019 von Stäubli, welches unter dem Slogan «Robomize your production» im Velodrome in Grenchen stattfand. Nebst zahlreichen Knickarm-Robotern in allen Variationen gab es ein ganz besonders Highlight: HelMo, das mobile Robotersystem auf Rädern.
Hat die Fliessbandfertigung in der Automobilbranche schon bald ausgedient? Zumindest wenn es nach Audi und deren Vorstellung einer intelligenten Fabrik der Zukunft geht, dürfte sie nur noch eine Nebenrolle spielen. Dominiert wird die «Smart Factory 2035» von Fertigungsinseln, welche flexibel und intelligent agieren und so jeden individuellen Wunsch des Käufers realisieren können.
Die Datenlogger der MSR Electronics haben schon praktisch alles überwacht; von Transportgütern in Lastwagen bis zur empfindlichen Fracht an Bord einer Rakete. Grund genug, um das Unternehmen zu besuchen und uns mit dem Geschäftsführer Wendelin Egli zu unterhalten. Dabei kam unter anderem heraus, welche Anwendung für ihn die aussergewöhnlichste war und wie das Unternehmen die schwierigen Jahre mit starkem Franken überstand.
Wenn es um die elektrische und insbesondere pneumatische Antriebs- und Steuerungstechnik geht, gehört Festo weltweit zu den ersten Ansprechpartnern. Grund genug, uns mit Bruno Huber, dem Geschäftsführer der Schweizer Niederlassung, über den hiesigen Werkplatz und den Technologiewandel zu unterhalten.
Stäubli gehört zu den führenden Roboterherstellern weltweit. Wir haben uns mit Jean-Marc Collet, Business Unit Manager, über die Zukunft der Robotik, des Werkplatzes Schweiz und über Produktionsverlagerungen ins Ausland unterhalten.
Wenn es um dynamische Messtechnik geht, kommt man um Kistler nicht herum. Wir sprachen mit dem Geschäftsführer Rolf Sonderegger unter anderem über die Stärken des Unternehmens, die hauseigene Kristallzüchtung sowie den Werkplatz Schweiz.
Google ruft zur Mission zum Mond auf. Private Teams sollen einen unbemannten Rover auf die Reise zum Erdtrabanten schicken und dabei unterschiedliche Aufgaben bewältigen. Mit dabei ist auch das Team «Part-Time Scientists» mit ihrem Partner Audi, welcher die Jungingenieure mit seinem grossen Know-how im Fahrzeugbau unterstützt.
Die Begriffe Digitalisierung und Industrie 4.0 schwirren bereits seit langem durch hiesige Werkshallen. Nur, wann kommt der Durchbruch? Welche Potenziale hat die vierte industrielle Revolution und können dadurch sogar Jobs in die Schweiz zurückgeholt werden? Wir haben uns umgehört.
Wer auf der Suche nach hochwertigen Fronten, Schildern oder Gehäusen ist, kommt nicht um die in Erlach ansässige gravuretec sa herum. 1929 als kleines Ätzwerk gegründet, hat sich das Unternehmen heute zu einem der bedeutendsten Schweizer Hersteller solcher Produkte entwickelt.
Wie kann der Werkplatz Schweiz gestärkt werden? Guillaume Dubois, Leiter der Business Unit Industry von Schneider Electric Schweiz, ist der Meinung, dass die Industrie-4.0-Initiative der Schlüssel dazu ist. Nur durch Digitalisierung würde der hiesige Werkplatz wettbewerbsfähig bleiben. Im Zuge des Interviews unterhielten wir uns zudem über die Gefahren der vernetzten Welt und was Schneider Electric dazu beitragen kann, die Welt ein wenig besser zu machen.
KUKA gehört zu den führenden Roboterherstellern weltweit. Was bedeutet aber der überschaubare Schweizer Markt für das deutsche Traditionsunternehmen? Darüber sprachen wir mit dem Schweizer Geschäftsführer Francesco Bocale. Weitere Themen des Interviews waren die anhaltende Frankenstärke, die Stärken des Werkplatzes Schweiz sowie die Trends in der Robotik.
Nicht nur Menschen werden im Alter anfälliger auf Wehwehchen, auch Autos kränkeln hie und da mal vor sich hin. Insbesondere, wenn es sich um einen mehrere Jahrzehnte alten Oldtimer handelt. Doch was machen, wenn der Liebling nicht mehr so will, wie er sollte? Die Antwort ist simpel: Ab zum Spezialisten für Classic-Cars.
Seit fast 100 Jahren ist die KIFA AG erfolgreich in den Bereichen Verpackung und Bau unterwegs. Geschäftsführer Ruedi Heim erläuterte im Gespräch mit dem SMM, wie diese beiden unterschiedlichen Bereiche zusammenpassen und warum er trotz des SNB-Entscheids nicht schwarzsieht.
Seit mehr als 50 Jahren werden bei GIS Elektrokettenzüge entwickelt und gefertigt. Der SMM sprach mit CEO Ivan Muri, was sich in dieser Zeit alles verändert hat und wie das Unternehmen heute aufgestellt ist. Ausserdem äussert er sich über die Auswirkungen des starken Frankens und was den Werkplatz Schweiz so besonders macht.
Als ein führender Anbieter im CNC-Steuerungsbereich und Zulieferer für die Werkzeugmaschinen-Branche bekommt FANUC die Frankenstärke sehr zu spüren. Was Geschäftsführer Peter Balimann dazu meint und welche Stärken den Werkplatz Schweiz ausmachen, erzählt er im SMM-Interview. Ausserdem sprachen wir mit ihm über die Trends und Neuheiten, die uns im Steuerungs- und Robotikbereich erwarten werden.
Die vierte industrielle Revolution ist in aller Munde. Ist dies mehr als ein aktueller Hype? Was sind die Chancen und Potenziale von «Industrie 4.0» und wo liegen die Probleme und Herausforderungen auf dem Weg zur Fabrik der Zukunft? Dr.-Ing Sebastian Schlund, Leiter Competence Center Produktionsmanagement des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, stand dem SMM Rede und Antwort.
Der SMM sprach mit Maik Manthey, Vice President vom Linde-Geschäftsbereich «New Business & Products», über das Thema Elektromobilität. Im Gespräch erläutert er unter anderem, wieso es so einfach ist, die unterschiedlichsten Fahrzeuge mit Linde-Technik zu elektrifizieren. Ausserdem erklärt er, warum seiner Meinung nach der Durchbruch der E-Mobilität noch auf sich warten lässt und wieso er gerne mal einen Porsche auf einen E-Antrieb umrüsten möchte.
An Spritzguss-Kunststoffteile werden hohe Anforderungen gestellt, nicht nur für industrielle Anwendungen. Kommen diese in der Medizinbranche zum Einsatz, gelten gleich nochmals höhere Standards. Um diesen gerecht zu werden und die Einhaltung der Spezifikationen zu überwachen, wird bei der Firma Stamm modernste Prüf- und Messtechnik in Form eines O-Inspect 442 der Firma Carl Zeiss eingesetzt. Mit optischer und taktiler Messtechnik wird sichergestellt, dass die produzierten Teile den Kundenanforderungen entsprechen.
Um für ihre Kunden die Produktqualität zu sichern und Prozessverbesserungen zu ermöglichen, prüft die Pro-Sort GmbH Serienteile mit modernen optoelektronischen Verfahren. Zum Einsatz kommen dafür Prüf- und Sortierautomaten von Vester, einem Unternehmen der Kistler-Gruppe, die tagtäglich Millionen von Teilen präzise vermessen und sortieren.
Vieles ist neu in Rapperswil, zumindest was den Bereich um die bekannte Hochschule am Zürichsee angeht. Über 60 Werkzeugmaschinen mussten im alten Laborgebäude abgeholt und im Neubau für die Forscherinnen und Forscher platziert werden – mit Hilfe des Umzugsspezialisten Bauberger.
Die Ziegler GmbH fertigt hochpräzise Komponenten für die Flugzeug- und Automobilindustrie. Druckluft ist dabei in allen Maschinen im Einsatz. Weil deren Anzahl mit den Jahren zunahm, stiessen die bisherigen vier Schraubenkompressoren an ihre Grenzen. Almig ersetzte diese durch drei direktgetriebene Schraubenkompressoren der Baureihen V-Drive und Variable XP – Ziegler kann so bis zu 40 000 Kilowattstunden im Jahr einsparen.
Automatisierte Prozesse bringen Effizienz und Sicherheit in die lebensmittelverarbeitende Industrie. Essenziell dafür sind die Greif- und Handhabungsapparaturen. Sie haben direkten Kontakt zu den Produkten, die später auf den Tellern landen, und müssen diese hygienisch und schonend transportieren.
Antriebssysteme von FAULHABER sind Meisterwerke der Fein- und Elektromechanik, an der Grenze des technisch Machbaren. Als Pionier und Gründer einer Hochtechnologiebranche zählt der Antriebsspezialist zu den innovativsten Unternehmen weltweit.
In der Medizin kommen immer häufiger Einweg-Endoskope zum Einsatz, die mittlerweile fast vollautomatisch gefertigt werden können. So auch in der von Caromatic entwickelten Anlage. Diese fertigt mit höchster Präzision Bestandteile kardiologischer Endoskope und setzt dabei auf eine Steuerung und 25 Antriebe von Siemens.
Der glückliche Gewinner der SMM/MSM-Verlosung ist bekannt: Rolf Schalch durfte das von der Intercycle AG gesponserte Bixs-E-Bike voller Freude entgegennehmen.
Bei der Greifertechnologie Adheso hat Schunk der Natur auf die Finger geschaut: Die Adhäsionskräfte, mit denen sich Geckos seit Jahrmillionen zum Teil kopfüber über glatte Oberflächen bewegen, nutzt das Unternehmen ab sofort systematisch, um unterschiedlichste Einsatzfelder in der Handhabung zu erschliessen.
Die Zulassung ist da, die Produktion läuft auf Hochtouren, die Reservationen stapeln sich: Bereits in einigen Wochen sollen die ersten Exemplare des Microlino, das Mini-Elektroauto, welches stark an eine modernisierte Isetta erinnert, an Schweizer Käufer ausgeliefert werden.
Die Keller AG für Druckmesstechnik mit Hauptsitz in Winterthur (Schweiz) ist Europas führender Hersteller von isolierten Druckaufnehmern und Drucktransmittern. Die gesamte Wertschöpfung, von der Fertigung der Einzelteile über die Kalibration des Drucksensors bis hin zur Endkontrolle der fertigen Produkte, erfolgt am Hauptsitz in Winterthur. Alle Produkte der Keller AG sind somit «Made in Switzerland».
Agilität von Organisationen hat viel mit Unternehmenskultur zu tun. Nur wer tagtäglich Spass am Experimentieren hat, wird als Unternehmen langfristig erfolgreich sein. Noventa Consulting hilft dabei, diese Kultur zum Alltag zu machen.
Seit Jahren nutzen Krankenhäuser ultraviolette Strahlung zur Raumdesinfektion. Das kurzwellige UVC-Licht zerstört Bakterien, Viren und Keime zuverlässig – auch den Covid-19-Erreger. Allerdings ist UVC-Licht für den Menschen potenziell gefährlich und eine gründliche Desinfektion grosser Flächen mühsam. An dieser Stelle schaffen mobile Transportroboter Abhilfe.
Seit November sind die ersten beiden Baureihen der Mapal-Spannfutter im neuen, bereits preisgekrönten Design verfügbar. Beide Hydrodehnspannfutter-Baureihen – Hydro Mill Chuck und Hydro DReaM Chuck – vereinen erkennbar das Leistungsversprechen an Qualität und Funktion. Dies gelingt durch ein optimales Zusammenspiel von geometrischen und funktionellen Eigenschaften.
Tomogramme aus dem Inneren von Fossilien, Hirnzellen oder Computerchips liefern neue Erkenntnisse über deren feinste Strukturen. Die 3-D-Bilder gelingen mithilfe der Röntgenstrahlen der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS, dank modernster Instrumente, eigens entwickelter Detektoren sowie raffinierter Computeralgorithmen. Bei der Nano-Tomografie, die Details von nur wenigen Millionstelmillimeter sichtbar macht, ist das PSI führend, bei zeitaufgelösten Tomogrammen hält es sogar einen Weltrekord.
Die Maxon-Gruppe und Fourier Intelligence geben bekannt, dass sie eine globale strategische Partnerschaft eingehen. Maxons Präzisionsantriebssysteme und die robotische Rehabilitation des Start-ups Fouriers würden perfekt zusammenpassen und sollen neue Technologien für Patienten ermöglichen.
Der Gabelsensor GSX von Leuze ist eine Kombivariante, die die optischen Vorzüge mit denen eines Ultraschall-Sensors vereint und eignet sich somit besonders für Etikettiermaschinen in der Verpackungsindustrie.
Das imposante Firmengebäude aus Stahl und Glas verrät es: Die Egli Federnfabrik AG ist eine Erfolgsgeschichte. Hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich eine beeindruckende Produktionshalle, in der kundenspezifische Federteile hergestellt werden.
Das Enzym «PETase» kann Plastik abbauen, ist aber nicht sehr produktiv. ZHAW-Forschende trainieren das Enzym deshalb mittels «gerichteter Evolution», damit es künftig zum Trinkwasseraufbereiten oder Biorecycling genutzt werden kann. Maschinelles Lernen und ein massgeschneiderter Roboter sollen dies nun zusätzlich beschleunigen.
Vom 19. Bis zum 21. Januar 2021 findet die 20. CIRP Konferenz für «Elektro Physical and Chemical Machining», kurz ISEM XX statt, organisiert von und in Verantwortung des IWF (Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigung) der ETH Zürich. Wegen COVID-19 muss die Konferenz wie momentan üblich Online stattfinden.