Chiron: AM Cube vereint Pulver- und Draht-Auftragsschweissen Flexibel durch kombinierte additive Verfahren
Redakteur: Konrad Mücke
Der 3D-Metalldrucker AM Cube fertigt Werkstücke additiv durch Laser-Auftragsschweissen. Besonderheit ist, dass er wahlweise Pulver oder Draht als Zusatzwerkstoff nutzen kann. Um die Qualität zu sichern, erfasst die Anlage laufend Daten und dokumentiert den Auftrags- und Schweissprozess.
Fliegender Wechsel: Die additiv fertigende Maschine AM Cube kann in einer Bearbeitungsfolge bis zu drei Auftragsköpfe zum Auftragen von Pulver oder Zuführen von Draht einwechseln.
(Bild: Chiron)
Werkstoff aufzutragen und mit dem Laser in einem kontinuierlichen Ablauf zu schweissen und so additiv Bauteile herzustellen, hat sich in zahlreichen Branchen inzwischen bewährt. Das betrifft den Werkzeug- und Formenbau, den allgemeinen Maschinenbau, die Energieerzeugung und die Luftfahrtbranche.
Kostenintensive Bauteile instandsetzen
Speziell zum partiellen Beschichten gegen Verschleiss und beim Instandsetzen kleiner, verschlissener Bereiche kostenintensiver, grosser, Bauteile, deren Fertigung lang dauert und die nur schwierig zu beschaffen sind, nutzt man bevorzugt dieses additive Verfahren. Von Chiron gibt es dafür die Maschine AM Cube. Sie ist wie eine klassische Werkzeugmaschine mit kartesischem Koordinatensystem aufgebaut. Ihr besonderer Vorteil ist, dass sie zwei der aktuell üblichen Verfahren des Laserauftragsschweissens – mit Draht und mit Pulver als Zusatzwerkstoff – vereint und im Wechsel ausführen kann. Dazu wechselt die Anlage automatisch bis zu drei Auftragsköpfe. Dies kann auch in einer Bearbeitungsfolge geschehen. So kann man an einem Werkstück im Wechsel Bereiche mit Draht und mit Pulver auftragsschweissen.
Bildergalerie
Buchtipp
Das Buch „Additive Fertigung" beschreibt Grundlagen und praxisorientierte Methoden für den Einsatz der additiven Fertigung in der Industrie. Das Buch richtet sich an Konstrukteure und Entwickler, um eine erfolgreiche Implementierung additiver Verfahren in ihren Unternehmen zu unterstützen.
Die Maschine zum Laserauftragsschweissen AM Cube lässt sich bei wenig Aufwand von einer vierachsigen auf eine fünfachsige Bearbeitung umrüsten. Sie arbeitet – verglichen mit derzeit üblichen additiven Maschinen – deutlich produktiver. Zudem erzeugt sie Bauteile hoher Oberflächengüte. Sie kann bedienerlos produzieren.
Prozess optimieren
Die Maschine zum Laserauftragsschweissen ist mit digitalen Systemen ausgerüstet, um die Qualität der gefertigten Bauteile zu sichern. Die Software DataLine AM dokumentiert eine Vielzahl von Prozessdaten während des Auftragsschweissens. Sie zeigt die Daten übersichtlich in Echtzeit an einem Monitor. Mit Hilfe einer Kamera erfasst das digitale Überwachungssystem VisioLine AM systematisch den Auftragsprozess. Somit lassen sich die additiven Prozesse detailliert erfassen und anschliessend analysieren. Das sorgt dafür, dass man das Laserschweissen mit Zusatzwerkstoffen fortlaufend optimieren kann. So tragen diese Überwachungssysteme wesentlich dazu bei, die Qualität beim additiven Fertigen zu sichern und zu verbessern. - kmu - SMM
Stand vom 30.10.2020
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