Der Lohnfertiger, Maschinen- und Anlagenbauer Sumec AG in Niederbipp hat Drehzentren kostengünstig mit dem System Recool der Rego-Fix auf innere Kühlmittelzufuhr (IKZ) nachgerüstet. Kürzere Durchlaufzeiten und grössere Flexibilität sind das Resultat.
Kostengünstiges Nachrüsten mit Recool von Drehzentren auf innere Kühlmittelzufuhr bringt viele Vorteile für den Anwender.
(Bild: Rego-Fix)
Um an einem kostenintensiven Standort wie der Schweiz wettbewerbsfähig und wirtschaftlich produzieren zu können, investieren die Fertigungstechniker in zukunftsweisende Technologie, beispielsweise bei der Ausrüstung ihrer CNC-Drehzentren. Ziel war es, ein spezielles Bauteil im CNC-Drehzentrum möglichst in Komplettbearbeitung zu bewältigen, um kurze Durchlaufzeiten und somit höchste Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Allerdings gelingt das Bohren bei Bohrtiefen bis zum Zehnfachen des Durchmessers nur mit Werkzeugen, die über innere Kühlkanäle das Kühlschmiermittel unter hohem Druck bis an die Schneiden zuführen. Dazu müssen die CNC-Drehzentren an den angetriebenen Stationen der Werkzeugrevolver über Einrichtungen zum Zuführen der Kühlschmiermittel durch die Werkzeugaufnahme verfügen. Wie die Fertigungstechniker in Niederbipp feststellten, verursacht das Ausrüsten mit entsprechenden Aggregaten und Werkzeughaltern allerdings erhebliche Kosten.
Philipp Nützi, bei der Sumec AG zuständig für den Bereich CNC-Fertigungstechnik, berichtet: «Wir sind nun in der Lage, in einem Anlauf selbst komplexe Bauteile herzustellen. Das sorgt für kürzere Durchlaufzeiten und eine höhere Flexibilität, insbesondere beim Fertigen von Einzelstücken oder kleinen Losgrössen.»
Deshalb entschieden sie sich, ein CNC-Drehzentrum auf mehreren angetriebenen Stationen mit dem Kühlsystem Recool von Rego-Fix auszurüsten. Dieses System hat einige herausragende Vorteile. Alan Handschin, Produktmanager bei Rego-Fix, erläutert, dass die speziell ausgerüsteten Spannzangenfutter aus zwei wesentlichen Bauteilen bestehen: dem nicht rotierenden Gehäuse und der rotierenden Spannmutter. Das Gesamtsystem wird einfach gegen das Standard-Spannzangenfutter ausgetauscht. Das Kühlschmiermittel wird über die regulären Leitungen, die an jeder Maschine vorhanden sind, zugeführt.
Im Inneren der Spannmuttern gelangt es dann in die Kühlkanäle der eingespannten Bohr- und Fräswerkzeuge. Recool zeichnet sich durch eine sehr lange Lebensdauer und sehr geringen Wartungsaufwand aus. Recool gibt es für Spannzangendurchmesser ER 11 bis ER 40. Es arbeitet zuverlässig bei Drehzahlen bis 40 000 min-1. Mit ihm können Öle und Emulsionen mit bis zu 150 bar durch das Spannmittel in Werkzeuge mit inneren Kühlkanälen zugeführt werden. Sämtliche Werkzeuge mit Zylinderschaft lassen sich wie in einem Standard-Spannzangenfutter einsetzen und spannen.
Flexibel durch rasches, einfaches Rüsten
Darüber hinaus bleiben die Fertigungstechniker in Niederbipp flexibel für jegliche Fertigungsprozesse mit und ohne Kühlschmierung. Denn das System Recool lässt sich innerhalb kürzester Zeit auf- und abrüsten. Varianten erweitern das Anwendungsspektrum: Wahlweise kann man bei Recool statt der Dichtscheibe eine alternative Kühlscheibe einsetzen. Dann gelangt das zugeführte Kühlschmiermittel nicht in die inneren Kühlkanäle des eingespannten Werkzeugs, sondern über den Schaft von aussen an die Schneiden der Bohr- und Fräswerkzeuge. Gegenüber der Standardzuführung mit einer Schlauchdüse ermöglicht das eine deutlich bessere und zielgerichtete Kühlschmierung.
Das Recool ist zudem auch für angetriebene Werkzeuge mit Innengewinde erhältlich, was die Einsetzbarkeit noch erweitert. Ursprünglich wurde Recool bei Sumec wegen eines speziellen Bauteils beschafft, an welchem aussermittig mehrere axiale Bohrungen einzubringen waren. Dabei hat Sumec gute Erfahrungen gemacht. Philipp Nützi sagt abschliessend: «Deshalb werden wir künftig bei Bearbeitungen, die IKZ erfordern, selbstverständlich wieder mit dem Recool System arbeiten.» -ari- SMM
Stand vom 30.10.2020
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