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Zerspanung Kempf erweitert sein Produktportfolio
>> Der Werkzeugspezialist Kempf hat sein VHM-Fräser-Produktportfolio erweitert. Danach führen die Reichenbacher neue PKD- und Microfräser ein. Gleichzeitig strafft Kempf im Standardbereich: Dort ersetzt der neue «Softmill»-Fräser viele Standard-Werkzeuge. Denn der universell einsetzbare Fräser lässt sich beispielsweise mit deutlich höheren Vorschubwerten fahren und erreicht bei langen Standzeiten sehr gute Oberflächengüten.
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Peter Hedrich, Geschäftsführer der Kempf GmbH: «Viele Bauteile, Komponenten und Formen in den verschiedensten Branchen müssen immer feiner und filigraner gefertigt werden, so dass der Bedarf an leistungsfähigen Mini-Werkzeugen stetig ansteigt. Wir reagieren auf diesen Trend mit einer Reihe an neuen Micro-Fräsern für ein breites Anwendungsspektrum.»
Micro-Fräser für unterschiedliche Applikationen
Neu im Portfolio sind VHM-Micro-Schaft- und Radiusfräser mit einer Durchmessertoleranz von 0 bis 0,01 mm und verschiedenen Eingriffstiefen von 1,5 x Ø (extra, kurze, stabile Ausführung) bis 15 mm. Die Fräser in unterschiedlichen Durchmesserbereichen sind je nach Applikation unbeschichtet oder mit den Hochleistungsbeschichtungen ZX3-(TiAIN) bzw. Diamant erhältlich. Dadurch sind sie universell einsetzbar, wie zum Beispiel im Dentalbereich, Kleinstformenbau, in der Uhren- und Schmuckindustrie sowie zum Fräsen von Elektroden.
Mit einer Radiustoleranz von ± 0,02 mm ist der neue Micro-¼-Kreis-Konkavfräser aus Ultrafeinstkorn-VHM (Ø 0,10 mm bis 5,00 mm) besonders geeignet zur präzisen Bearbeitung komplexer Formen, kleinster Bohrungen und Nuten ab Ø 0,5 mm in Stahl, Inox, Guss, Alu und Kunststoff.
VHM-Micro-Radiusfräser bietet Kempf sowohl für hochfeste Werkstoffe als auch für Alu- und NE-Metalle wahlweise unbeschichtet oder mit ZX1-Beschichtung an.
Speziell für den Formenbau hat der Hersteller ZX3-beschichtete VHM-Micro-Kugelfräser 30° (Ø 0,8 mm bis 5,00 mm) aus Ultrafeinstkorn neu im Programm. Ob HSC, trocken oder hart – mit einer Radiustoleranz von ± 0,01 mm sind die Werkzeuge besonders für die 3D-Bearbeitung geeignet. Peter Hedrich: «Alle Micro-Fräser sind in nahezu allen Grössen kurzfristig lieferbar.»
PKD-Fräser mit und ohne 3D-Spanleitstufe
Für schwer zerspanbare Materialien wie etwa Messing, Bronze, Kupfer, GFK, CFK, Graphit, Kohlenstoffe, Duroplaste und Thermoplaste erweitert Kempf das Portfolio an innengekühlten PKD-Schaft- und Radiusfräsern mit neutralen, negativen und positiven Achswinkeln. Peter Hedrich: «Alle Werkzeuge sind optional auch mit gelaserter 3D-Spanleitstufe lieferbar. Das reduziert die Schnittkräfte und minimiert die Erwärmung am Bauteil. Ausserdem verringert sich die Aufbauschneidenbildung und es werden kürzere Späne durch gezielten Spanbruch erzeugt. Auch lassen sich durch 3D-Spanleitstufen ein weicherer Schnitt und noch bessere Oberflächengüten realisieren. Und durch reduzierte Gratbildung erhöht sich die Standzeit.»
«Softmill»-Fräser vibrationsfrei und ruhig
Mit seinem breiten Anwendungsspektrum und der starken Performance ersetzt der Hochleistungsfräser viele Standardwerkzeuge in unterschiedlichen Anwendungen. Denn durch seine ungleich geteilte Geometrie und unterschiedliche Drallwinkel laufen «Softmill»-Fräser vibrationsfrei und ruhig. Die Oberflächengüten sind dementsprechend sehr gut. Peter Hedrich: «Die Fräser sind mit Mikroeckenschutz, Eckenschutzfase und Stirnkorrektur ausgerüstet. Insgesamt lassen sich signifikant höhere Vorschübe als mit herkömmlichen Werkzeugen realisieren. Und die Standzeiten sind trotzdem deutlich länger. In manchen Fällen bis zu 400 Prozent.» <<
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