Faserlaseranlage Kleinserien effizienter fertigen
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Vor kurzem investierte die GRS-Metall GmbH in Immenstadt in eine neue Faserlaseranlage und eine neue Abkantpresse. Damit kann das Unternehmen nun unterschiedlichste, bis zu 25 Millimeter starke Metalle schnell und hochwertig schneiden und beim Abkanten sorgt der automatische Werkzeugwechsler für enorme Zeitgewinne. Der Bau von Prototypen und Kleinserien kann so besonders wirtschaftlich erfolgen.

In Immenstadt und damit im Herzen des Allgäus befindet sich die GRS-Metall GmbH & Co. KG. Das 2003 gegründete Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter und fertigt auf insgesamt rund 1.000 Quadratmeter Hallenfläche Bauteile für den Automotive-Bereich, für Windkraftanlagen, die Medizintechnik und die holzverarbeitende Industrie. GRS-Metall deckt dabei praktisch sämtliche Bereiche der Metall-Verarbeitung ab. So sind neben Schneiden und Abkanten auch das Schweissaen, Bohren, Gewindeschneiden, Fräsen, Drehen und Schleifen im Haus machbar, ebenso wie die Baugruppenfertigung bzw. -montage. Und zur Bearbeitung von Pulver-, KTL- und Galvanikoberflächen arbeitet die GRS-Metall eng mit langjährigen Partnern zusammen. „Für die effiziente Blechfertigung ist das schon eine sehr gute Basis“, sagt Geschäftsführer Christoph Greiter. „Den Unterschied zu anderen Anbietern aber macht unsere Organisation: Wir haben uns darauf spezialisiert, Einzelteile sowie kleine bis mittelgrossae Serien in der kürzest möglichen Zeit zu liefern. Darauf ist bei uns alles ausgerichtet.“
Mitte 2021 steigerte die GRS-Metall ihre Fertigungskompetenz dafür entscheidend – mit einer neuen Faserlaseranlage Ventis-3015AJ und einer neuen Abkantpresse HG-1003ATC mit Automatischem Werkzeugwechsler (ATC), beides aus dem Hause Amada. „Wir haben uns für die beiden Amada-Anlagen entschieden, weil sie besonders leistungsstark sind und die Metallbearbeitung bei uns noch effizienter machen“, betont Christoph Greiter. „Sie sorgen für deutlich kürzere Bearbeitungszeiten, liefern dabei qualitativ hochwertige Ergebnisse und eröffnen uns ganz neue Fertigungskapazitäten.“
Alles schneller Schneiden
Das gilt insbesondere für die Ventis-3015AJ. Die Faserlaseranlage der neuesten Generation ermöglicht mit ihrem 4-Kilowatt-Laser besonders hohe Schnittgeschwindigkeiten in herausragender Qualität. Diese ist unter anderem sichergestellt durch die Locus Beam Control (LBC)-Technologie, bei der der Laserstrahl in verschiedenen Bewegungsmustern um einen definierten Schnittpunkt herumpendelt. „Mit der Amada-Faserlaseranlage können wir viel schneller als mit unserer alten Anlage schneiden, und zwar jetzt auch stärkere Materialien von bis zu 25 Millimeter Dicke“, macht Christoph Greiter klar. „Gleichzeitig sind wir mit der Ventis-3015AJ in der Lage, neben Edelstahl und Aluminium nun auch Materialien wie Kupfer, Messing und Bronze zu schneiden. Die Anlage liefert immer Top-Ergebnisse, bei jedem Material und jeder Stärke.“ Vorteilhaft ist auch die Tatsache, dass die Ventis-3015AJ über einen automatischen Düsenwechsler verfügt.
Automatisch Rüsten im Minutentakt
Enorme Zugewinne in der Fertigung kann die GRS-Metall dank der neuen HG-1003ATC von Amada nun auch im Abkantbereich verbuchen. Schliessalich ermöglicht die Anlage mit automatischem Werkzeugwechsler (ATC), 1000 Kilonewton Presskraft und 3000 Millimeter Rüstlänge die besonders wirtschaftliche, schnelle und präzise Fertigung ab Stückzahl eins. Der ATC reduziert dabei als derzeit schnellster und leistungsstärkster Werkzeugwechsler am Markt die Rüstzeiten von rund 40 auf durchschnittlich 2 bis 3 Minuten. „Den grössaten Benefit bringt der automatische Werkzeugwechsler. Durch ihn haben sich unsere Rüstzeiten drastisch reduziert, und wir können jetzt viel schneller als bisher arbeiten – und das auf höchstem Qualitätsniveau“, bestätigt Christoph Greiter. Ein weiteres Highlight der Anlage ist das automatisch verfahrbare Fussapedal. Es fährt selbsttätig immer zur jeweiligen Arbeitsstation an der Abkantpresse, was den Bediener in der Praxis enorm entlastet.
„Mit der Ventis-3015AJ und der HG-1003ATC von Amada haben wir unseren Maschinenpark erfolgreich aufgerüstet, und die Investition in die Anlagen war absolut richtig“, so die Bilanz von Christoph Greiter. „Zusammen mit den Kompetenzen unserer Mitarbeiter können wir unseren Kunden jetzt ganz besonderes Know-how im Bereich der modernen Blechverarbeitung bieten. Gerade für immer kürzere Lieferzeiten und die möglichst schnelle Fertigung von Musterbauteilen sind wir damit bestens aufgestellt.“
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