SMM Fertigungsforum 2021 – ICAM Digitalisiert schneller und effizienter fertigen
ICAM ist ein Anbieter von Digitalisierungslösungen für die Fertigungsbranche, mit dem Ziel effizienter und produktiver zu fertigen. Im Interview mit dem SMM geben CAM-Engineer Roland Mast und Verkaufsleiter Roland Gasser einen Überblick dazu.
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SMM: Wie versteht ICAM das Thema Industrie 4.0? Wie gehen Sie an diesen gesamten Themenkomplex heran?
Roland Gasser: Industrie 4.0 bezeichnet die intelligente Vernetzung von Maschinen und Abläufen in der Industrie mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologie. Wir als ICAM bieten Lösungen im Bereich der Digitalisierung sowie der Vernetzung der Fertigung. Wir befassen uns mit dem Thema seit über 30 Jahren. Das Ziel ist, effizienter und produktiver zu produzieren und damit mehr Kundennutzen zu generieren.
Was sind die speziellen Herausforderungen bei der Digitalisierung und den Themen rund um Industrie 4.0?
R. Gasser: Eine besondere Herausforderung ist die Einbindung aller Produktionsmittel, denn nicht alle Maschinen sind von 2021, in den Betrieben gibt es auch ältere Maschinen. Wir bieten Lösungen für alle Produktionsmittel und sprechen alle Arten von Unternehmen in der mechanischen Fertigung an, von den grössten bis zu den kleinsten.
Was sind die speziellen Problematiken bei kleineren und mittelständischen Fertigungsunternehmen? Was können Sie vor allem kleineren Fertigungsbetrieben in Bezug auf die Digitalisierung raten?
Roland Mast: Definieren Sie klare Ziele, digitalisieren Sie die richtigen Bereiche, klären Sie die Zuständigkeiten für die Begleitung des Projekts (wer kümmert sich darum), machen Sie kleine Schritte und wählen Sie einen Partner, der Ihre Sprache spricht.
Welche Vorteile können Fertigungsbetriebe mit Industrie 4.0 und Digitalisierung erzielen?
R. Gasser: Genauere und zuverlässigere Programmierung mit CAM, bessere Organisation, Reduktion der Bearbeitungszeiten, Verringerung der Maschinenstillstandzeiten, Steigerung der Produktivität, interessantere und damit attraktivere Arbeit für neue Mitarbeiter und/oder junge Menschen.
Können Sie ein paar Anwendungsbeispiele für die Vorteile der Integration der IT in die verschiedenen Phasen der mechanischen Fertigung geben?
R. Mast: Durch die CAM-Programmierung können komplexere Teile schneller, genauer und mit weniger Fehlern gefertigt werden. Dazu kommen Vorteile wie: optimale Arbeitsumgebung, keine Eingabefehler, Simulation und Kollisionsprüfung, Rüst- und Einfahrzeiten reduzieren oder geringere Stillstandszeiten.
R. Gasser: Mit ICAM Net werden Maschinen vernetzt und die Daten (Programme und Dokumentationen) übertragen und verwaltet. Mit der Maschinendatenerfassung wird u. a. Produktionsausfall vermieden. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Maschinen in der Produktion können Probleme entdeckt und gelöst werden, bevor sie die Produktion zum Stillstand bringen. Dadurch steigt die Zuverlässigkeit der Maschinen und Prozesse.
Wie unterstützt ICAM die Kunden bei der Digitalisierung?
R. Mast: Wir unterstützen unsere Kunden vom Projekt bis zum fertigen Teil und begleiten ihn während des ganzen Prozesses. Zusätzlich bieten wir auch Schulungen in Nidau oder beim Kunden vor Ort an.
Wie wichtig sind Kooperationen mit Herstellern von Werkzeugmaschinen und Werkzeugen in dieser Beziehung?
R. Gasser: Diese Kooperationen sind sehr wichtig, da wir mit den Maschinentechnologien wachsen. Die Zusammenarbeit mit Herstellern von Werkzeugmaschinen ist die Grundlage, um die Endkunden anschliessend mit unseren Lösungen auszurüsten.
Worin unterscheidet sich ICAM von anderen Anbietern?
R. Gasser: ICAM hat mehr als 30 Jahre Erfahrung, was in der Branche eher unüblich ist. Daher kennen wir alle Maschinen auf dem Markt und bieten Lösungen für neuere und ältere, einfache und komplexe Produktionsmittel. Die Mitarbeiter von ICAM haben ihre Wurzeln in der Mechanik und der Werkzeugmaschinenbranche und verstehen die Bedürfnisse unserer Kunden. SMM
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