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Lebensmitteldrucker Essen aus dem 3D-Drucker
Als Lebensmitteldrucker werden Drucker bezeichnet, die anstatt Tintenpatronen, Metall oder Plastik ihre Druckerpatronen mit Lebensmitteln gefüllt verwenden. «Foodini», der erste Lebensmitteldrucker des Katalanischen Startup Unternehmens «Natural Machines», beherrscht schon beeindruckend viele Rezepte wie in der Bildergalerie zu sehen ist.
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Von Pizzen, Sandwiches, Wähen, Hamburgern und Küchlein bis hin zu Desserts wie Schokolade, Luxemburgerli und Kekse verwandelt der 3D-Drucker von Natural Machines verschiedenste Lebensmittel in bunte formschöne Kreationen. Ob diese Gerichte auch schmecken und bekömmlich sind, hängt von der Verarbeitung der pürierten Ausgangsmasse ab. In der Regel werden die Lebensmittel bei der Verarbeitung zur Ausgangsmasse bis auf ein geschmacksneutrales Geliermittel pur verwendet. Begonnen hatte mit der Entwicklung dieser Geräte die NASA, die auch in anderen Bereichen die 3D-Drucktechnologie entscheidend vorantreibt. Seitdem entwickeln weltweit Firmen eigene Lebensmitteldrucker.
Jugend ist aufgeschlossen für Essen aus dem 3D-Drucker
Das Essen aus dem 3D-Drucker: Was für viele Menschen noch nach Science Fiction klingt, können sich die Jüngeren durchaus vorstellen. Gut ein Viertel der 16 bis 24-Jährigen (24 %) und 25 bis 34-Jährigen (23 %) würde sich eine Mahlzeit mithilfe eines 3D-Druckers zubereiten. Es gab bei den Ergebnissen kaum Unterschiede zwischen den Alters- und Einkommensgruppen. Es gab auch geringere Abweichungen zwischen den Geschlechtern, als bei einem technischen Thema zu erwarten gewesen wäre: 76 %der Männer und 63 % der Frauen können sich die Nutzung eines 3D-Druckers vorstellen.
Deutsche wollen 3D-Drucker
Der 3D-Druck kommt und wird auch andere Bereiche unseres Alltags erobern. Er hat schon den Grossteil der Deutschen für sich gewonnen. Eine aktuelle Umfrage des TNS Emnid im Auftrag von Reichelt Elektronik ergab, dass Zwei Drittel der Deutschen einen 3D-Drucker nutzen wollen – vorrangig für Deko- und Hobby-Artikel. Auch Microsoft setzt auf den Trend und stattet Windows 10 mit einer native Unterstützung für die 3D-Druckplattform Spark von Autodesk aus.
Über 3D-Druck wird viel gesprochen, aber konkret genutzt wird das Druckverfahren vorrangig im beruflichen Umfeld. Doch auch im privaten Umfeld soll der Drucker Fuss fassen, wenn Preise und Anwendungsmöglichkeiten stimmen. Die Mehrheit der Befragten der Umfrage waren sich sicher, dass 3D-Drucker im privaten und professionellen Bereich bald zum Alltag gehören könnten – vor allem in Bereichen wie Hobby und Ersatzteile. Zwei Drittel der Deutschen können sich vorstellen, ein derartiges Gerät zu nutzen. Aktuell besitzen 2 % einen 3D-Drucker. Wesentliche Kriterien für die Anschaffung sind Preis und Anwendungsmöglichkeiten. Die Deutschen sehen die Einsatzbereiche besonders bei der Herstellung von Deko- und Hobby-Artikeln sowie von Ersatzteilen. Das ergab die repräsentative Umfrage.
Besser schnell gedruckt als gekauft
Von den Befragten, die noch keinen 3D-Drucker besitzen (98 %), können sich 69 % vorstellen, ein solches Gerät zu nutzen. 10 % sind entschlossen, sich auf jeden Fall einen 3D-Drucker anzuschaffen, 39 % wollen damit warten, bis es günstigere Geräte gibt, und 30 % machen die Anschaffung von den Anwendungsmöglichkeiten abhängig (Mehrfachnennungen möglich). Besonders in 3 Bereichen konnten sich die Befragten eine private Nutzung vorstellen: Herstellung von Deko-Artikeln (54 %), Hobby-Artikeln (53 %) und Ersatzteilen (48 %) nach Vorlagen aus dem Internet. Bei der professionellen Nutzung glauben die Befragten besonders an den Einzug der 3D-Drucker in den Bereichen Entwicklung (64 %), Medizin (56%), Ersatzteile (52 %) und Elektronik (48 %).
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