Siemens PLM/BCT Technology Industrie 4.0 und die Digitalisierung als Chance
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Digitalisierung als Antwort auf die stagnierende Produktivität in Deutschland – so sahen es die beiden BCT-Geschäftsführer Klaus Erdrich und Jürgen Hillemann. Sie unterstützen damit den Weg von Siemens PLM Software, dessen Ziel ist es, die Realität digital abzubilden und damit Lösungen für eine Industrie 4.0 zu realisieren. Welche Chancen sich daraus ergeben, zeigte das Unternehmen auf den BCT Technologietagen.

Das Systemhaus BCT, ein enger Partner von Siemens PLM Software, kann auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückblicken: der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 % auf 11,5 Mio. Euro. Inzwischen arbeiten 60 Mitarbeiter in Willstädt und anderen Standorten, 10 mehr als vor zwölf Monaten. Neben dem Lösungsgeschäft mit dem Siemens-PLM-Portfolio werden eigene ergänzende Anwendungen entwickelt, die international über den Siemens-Vertriebskanal angeboten werden. Vergangenes Jahr war BCT Teamcenter-Partner des Jahres und grösster Teamcenter-Partner in Deutschland. Im NX-Bereich steht das Unternehmen auch nicht weit hinter diesen Zahlen.
Erfolgreichstes Eigenprodukt ist BCT Inspector, eine Lösung zum Erstellen von Erstmusterprüfberichten aus NX-Modellen und -Zeichnungen. Die Software kann auf Wunsch eigenständig Zeichnungsmasse und -merkmale in den Prüfbericht übertragen und beispielsweise Toleranzangaben in Mindest- und Maximalmasse umrechnen. Der Prüfbericht lässt sich dann in den verschiedensten Formaten an andere Prozesse übergeben, im einfachsten Fall als Excel-Tabelle, aber auch in Form einer XML-Datei, die dann ins QS-System importiert wird.
Das digitale Modell als Herzstück der Digitalisierung
Urban August, Senior Vice President und Managing Director Germany der Siemens Industry Software GmbH, eröffnete die Technologietage mit einem Vortrag über die Herausforderungen und Chancen von Digitalisierung und Industrie 4.0. Seiner Ansicht nach ist das digitale Modell das Herzstück der Digitalisierung. Dieses digitale Modell „lebt“ jedoch nicht nur im CAD-System, sondern in der gesamten Prozesskette vom PLM-System über MES und ERP bis wieder zurück ins PLM-System. „Ziel ist es, die Realität möglichst genau und möglichst umfassend digital abzubilden. Das digitale Modell ist dabei immer aktuell und wird über den gesamten Lebenszyklus mit Informationen angereichert“, so August.
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