Ecta-Konferenz 2014 Marc Schuler wird neuer Ecta-Präsident

Redakteur: Matthias Böhm

Die diesjährige Ecta-Konferenz fand in Montreux am Genfersee statt. Ecta (European Cutting Tools Association) ist der Verband europäischer Präzisionswerkzeughersteller. Hier ist das Who‘s who der Zerspanungsindustrie vertreten, die seit dem 16. Mai von einem Schweizer, Marc Schuler (CEO, Dixi Polytool), präsidiert wird.

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Sie bringen die Fertigung auf Hochtouren: das Who‘s who der europäischen Werkzeugindustrie in Montreux, im Hintergrund der Genfersee.
Sie bringen die Fertigung auf Hochtouren: das Who‘s who der europäischen Werkzeugindustrie in Montreux, im Hintergrund der Genfersee.
(Bild: M. Böhm)

Die Mitglieder der Ecta haben am 16. Mai 2014 in Montreux am Genfersee ihr Präsidium neu gewählt. Mit Marc Schuler (CEO, Dixi Polytool SA) bekommt der CEO eines Schweizer Präzisionswerkzeugherstellers das Präsidium dieses strategisch wichtigen europäischen Technologie-Verbandes übertragen. Dixi Polytool SA gehört mit 250 Mitarbeitern zu einem der grössten Werkzeughersteller der Schweiz. Fokus von Dixi ist der Bereich Vollhartmetallwerkzeuge im Präzisionsbereich für anspruchsvolle Anwendungen.

Positive wirtschaftliche Aussichten

Schwerpunktthema der diesjährigen Ecta-Tagung war unter anderem die allgemeine wirtschaftliche Lage aus europäischer und globaler Sicht. Die wirtschaftliche Situation Europas ist nach Aussage von Manfred Grimm (VDMA, Frankfurt a. M.) für die kommenden zwei Jahre relativ positiv zu bewerten. Die zu erwarteten Zuwachsraten des BIP der europäischen Länder liegen zwischen 1 und 3 Prozent für die Jahre 2014 und 2015, wobei M. Grimm für das Jahr 2015 ein stärkeres Wachstum als für 2014 vorhersagt. Diese Einschätzung wurde auch von dem Schweizer Experten Peter Meier (Peter Meier USP Consulting) gestützt.

2014 und 2015 werden sich positiv entwickeln

Einen weiteren Themenschwerpunkt bildete die Ausbildung von Fachkräften für die Maschinenindustrie. Hier betonte Peter Dietrich (Geschäftsführer, Swissmem), dass hier einige Ansätze für eine verbesserte technische Ausbildung diskutiert werden. Dass etwas getan werden muss im Ausbildungswesen, steht fest, denn auf den technologischen Wandel in Schweizer Unternehmen muss das Bildungswesen konsequent reagieren.

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