Automatisierte Kontrolle mit kamerabasierter Lösung Machine Vision optimiert Prozessüberwachung
>> Die automatisierte Kontrolle mithilfe kamerabasierter Lösungen hilft, Fehlerquellen während eines industriellen Produktionsprozesses zuverlässig zu erkennen und damit die Grundlage für eine interaktive Korrektur zu legen. Zur Ausführung der maschinell-visuellen Prozessanalyse hat die iba AG das Bildverarbeitungssystem ibaMachineVision lanciert. Dieses Modul erweitert das aus Hard- und Software bestehende Komplettsystem ibaCapture-CAM für die Aufzeichnung von visuellen Informationen.
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Mit ibaCapture-CAM ist die synchrone Aufzeichnung von Videokamerabildern und Messwerten technischer Prozesse im Zusammenspiel mit dem Messwerterfassungssystem ibaPDA-V6 möglich.
Videosequenzen und Anlagendaten werden zeitsynchron aufgezeichnet und können zur Prozessanalyse zeitsynchronisiert wiedergegeben werden. Durch das Modul ibaMachineVision erhält das Prozessdatenerfassungssystem zusätzlich Werte aus der Bildverarbeitung. Dabei werden aus den Videosequenzen numerische Messwerte wie beispielsweise Dimensionswerte von Objekten oder auch Information über die Produktion wie zum Beispiel Grösse und Lage von Fehlstellen extrahiert. Diese Daten verarbeitet die «MachineVision-Engine» zu visuellen Messwerten. Dabei werden Algorithmen aus der Bildverarbeitung zur Objekterkennung und Informationsextraktion verwendet.
Livebild und Trend beobachten
Dr. Andreas Quick, Leiter Produktmanagement iba AG, erklärt das Konzept: «Das MachineVision-Modul holt sich die Bildsequenz aus den von ibaCapture-CAM aufgezeichneten Bildern und generiert daraus numerische Werte, also visuelle Messwerte. Die aus den visuellen Informationen gewonnenen Messwerte können wieder in das Prozessdatenaufzeichnungssystem eingespeist und dort aufgezeichnet sowie als Trends dargestellt werden.» In der Bedieneroberfläche des ibaMachineVision-Systems beobachtet der Anwender parallel das Livebild, das Ergebnis der Bildverarbeitung und den sich ausbildenden Langzeittrend der visuellen Messwerte. Basierend auf diesem Langzeittrend kann das Prozessverhalten analysiert und diagnostiziert werden, um so Produktionsfehler frühzeitig zu erkennen und diese dem Anwender zu signalisieren – es handelt sich sozusagen um «kamerabasiertes Condition Monitoring».
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