Mikroskopie –auch für Anfänger
>> Olympus hat mit der DMX-Serie eine neue Mikroskop-Produktfamilie vorgestellt. Die opto-digitalen Mikroskope sind auch für Gelegenheitsanwender ausgelegt und erzielen reproduzierbare, zuverlässige Ergebnisse. Drei Modelle stehen zur Auswahl: das schwenkbare Zoom-Mikroskop DSX100, das hochauflösende aufrechte Mikroskop DSX500 und das hochauflösende inverse Mikroskop DSX500i.
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ari. Da Mikroskopie und Inspektion immer grössere Bereiche der Industriesektoren betreffen, nutzen immer mehr Einrichtungen regelmässig Mikroskopietechniken. Innerhalb einer Einrichtung verfügen Anwender aber oft über recht unterschiedliche Erfahrungen mit der Mikroskopie. Daher muss das Inspektionssystem für Neueinsteiger und Experten gleichermassen leicht zu bedienen sein. Die neue DSX-Serie von Olympus ermöglicht es dem Anwender, in der für ihn komfortabelsten Weise zu arbeiten.
Automatische Erzeugungvon Vorschaubildern
Ohne Okulare sind die Systeme äusserst ergonomisch und ermöglichen die Darstellung der Proben auf einem Touchscreen-Monitor. Auf diesem können die Mikroskope schnell und einfach über die intuitive Touchscreen-Schnittstelle oder alternativ mit einer herkömmlichen Computermaus gesteuert werden. Alle drei Modelle der DSX-Produktfamilie nutzen dieselbe rechnergestützte Funktionsweise. Somit können Bediener ohne weiteres von einem Modell auf das andere umsteigen. Spezielle Schulungen erübrigen sich. Die Bildanalyse ist äusserst intuitiv. Die DSX-Vorschaufunktion ermöglicht eine schnelle und einfache Auswahl der besten optischen Technik ohne zeitraubende Einstellungen. Das System erzeugt automatisch eine Auswahl mit Vorschaubildern, die als Miniaturansichten für jede Technik dargestellt werden – Hellfeld, Dunkelfeld und differentieller Interferenzkontrast (DIC). Der Anwender berührt lediglich den Bildschirm, um die bevorzugte Bilddarstellung auszuwählen.
Verschiedene Modi – je nach Erfahrung
Verschiedene Betriebsarten bieten für jeden Anwender die geeignete Option. Der Lernmodus führt den Neueinsteiger durch die einzelnen Bedienungsschritte. Der erweiterte Modus hingegen bietet einem Anwender mit Grundkenntnissen zusätzliche Flexibilität. Der Bediener-Modus ermöglicht die individuelle Anpassung der Schnittstelle, sodass nur die für Routinearbeiten benötigten Funktionen sichtbar sind. Die Software bietet ausserdem die Konfiguration von Benutzerprofilen und speziellen Protokollen. Sie richtet sich damit insbesondere an den erfahrenen Anwender, der Routineaufgaben optimieren möchte. Diese auf spezielle Anforderungen abgestimmten und zugeschnittenen Profile können schnell und einfach gespeichert und abgerufen werden.
Durch Kombination von Funktionen wie HDR (High Dynamic Range) und WiDER mit erweitertem optischem Zoom und Spezialobjektiven können hochaufgelöste Bilder im optimalen Format für die einzelne Anwendung mühelos erzeugt werden. Die neue Zoomoptik reduziert Halobildung und Überstrahlungen, um Bilder mit optimaler Schärfe zu produzieren. Die Speziallinsen kombinieren eine überlegene Optik mit komplexer Bildverarbeitung für präzise, exakte und wiederholbare Messungen – jederzeit.
Freie Winkeleinstellung und grosser Arbeitsabstand
Insgesamt gehören drei Modelle zur neuen Produktfamilie. Die freie Winkeleinstellung an der DSX100 ermöglicht es, dass bei der Inspektion von Proben der Anwender das Objekt aus jedem Winkel im Detail betrachten kann ohne sie zu bewegen, neu zu kalibrieren oder zu fokussieren und somit wertvolle Zeit zu sparen. Die Zoomeinheit lässt sich positionieren und verriegeln, um beispielsweise Kerben, Schnitte oder Vorsprünge im Detail zu untersuchen.
Ausserdem bietet das Mikroskop die Möglichkeit, Bilder auf dem Bildschirm zusammenzufügen, sodass der Anwender das gesamte Objekt in aussergewöhnlicher Schärfe betrachten kann. In Kombination mit dem grossen Arbeitsabstand, der soliden Bauweise und der einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche eignet sich das DSX für jeden Anwender, der im Bereich Forschung und Entwicklung oder Qualitätskontrolle tätig ist.
Motorische Steuerung undautomatische Fokussierung
Das DSX500 beruht auf derselben Philosophie wie der DSX100, umfasst aber einen motorischen 13x-Zoombereich. Neue Optiken bieten einen hervorragenden Kontrast, mit dem eine zuverlässige 3-D-Analyse möglich ist. Die Verwendung speziell entwickelter Objektive mit langem Arbeitsabstand ermöglicht darüber hinaus die Inspektion und Messung von Proben mit ungleichmässigen Oberflächen. Die Gefahr einer Beschädigung (des Mikroskops oder der Probe) besteht nicht, da Objektiv und Probe weniger kontaktanfällig sind.
Das DSX500 bietet dem Anwender ein breites Spektrum an Beleuchtungsoptionen; er kann einfach Hellfeld, Dunkelfeld, differentiellen Interferenzkontrast (DIC), Polarisation (PO) oder die MIX-Funktion auswählen. In Kombination mit den Funktionen High Dynamic Range (HDR) und WiDER, die den Kontrast optimieren und die Schärfe erhöhen, kann der Anwender auf einfache Weise Bilder mit hoher Wiedergabetreue und ohne Halobildung oder Schatten erzeugen. Mit der automatischen Fokussierung und der optimierten Beleuchtung lassen sich herausragende Bilder auf einfache Weise erzeugen. Dem Anwender steht ausserdem die Panoramafunktion zur Verfügung, die das Sehfeld erweitert – bei Beibehaltung der hohen Auflösung – in 2-D und 3-D.
Inverses Mikroskop für metallografische Betrachtungen
Das DSX500i ist das erste inverse System-Mikroskop für die Materialforschung. Das inverse hochauflösende Mikroskop ermöglicht dem Anwender jederzeit eine äusserst exakte und zuverlässige Untersuchung, Inspektion sowie Analyse. Damit eignet es sich ideal für Anwendungen wie Korngrössenbestimmung und Metallografie. Die speziellen Objektive (10x und 40x) ermöglichen die Betrachtung bei hoher numerischer Apertur und hohem Arbeitsabstand, um effiziente Beobachtungen und Messungen zu ermöglichen. Auch die bewährten UIS2-Objektive können verwendet werden.
Wie bei jedem inversen System platziert der Anwender einfach die Probe auf dem Mikroskoptisch und kann sofort beginnen. Das komplett motorische Mikroskop bietet unzählige Darstellungsoptionen. Dazu gehören Hellfeld, Dunkelfeld, differentieller Interferenzkontrast (DIC), Polarisation sowie die völlig neue Betriebsart MIX. Durch Kombination von Hellfeld- und Dunkelfeldmikroskopie ermöglicht MIX den fliessenden Übergang von einer Methode zur anderen. Der Anwender kann Merkmale in einem einzigen Sehfeld deutlich erkennen. Durch automatische Optimierung der Bildaufnahmebedingungen ist eine komplexe manuelle Feinabstimmung überflüssig. So kann der Anwender hochwertige Bilder ohne eingehende technische Kenntnisse der Mikroskopie erzeugen. <<
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