Neueröffnung Neue Produktion für eine höhere Fertigungstiefe

Redakteur: Anne Richter

>> Am 15. Juni 2012 eröffnete der Schleifmaschinenbauer Kellenberger in Romanshorn eine neue Produktionshalle zur Produktion kubischer Teile. Das Unternehmen aus St. Gallen will damit seine Fertigungstiefe erhöhen und unabhängiger von Zulieferunternehmen sein.

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Knapp fünf Millionen Franken investierte Kellenberger in den Maschinenpark in Romanshorn.
Knapp fünf Millionen Franken investierte Kellenberger in den Maschinenpark in Romanshorn.
(Bild: Anne Richter, SMM)

Die Firma L. Kellenberger & Co. AG investiert und erhöht seine Fertigungstiefe. In einem feierlichen Akt weihte das Unternehmen aus St. Gallen am 15. Juni ein neues Produktionsgebäude zur Produktion kubischer Teile in Romanshorn ein. Bei einer Gesamtinvestition von elf Millionen Franken entfallen knapp fünf Millionen auf Investitionen in Maschinen und Anlagen. Auf einer Produktionsfläche von 2881 Quadratmetern werden auf modernen CNC-Schleifzentren Gross- und Mittelteile komplett bearbeitet. Insgesamt werden 20 Mitarbeiter am Standort Romanshorn beschäftigt sein, zwölf davon entfallen auf neu zu schaffende Arbeitsplätze.

Kontrolle über Qualität und Preis

Mit der neuen Produktionsstätte erhöht Kellenberger seine Fertigungstiefe und kann dadurch unabhängiger von Zulieferanten sein. Geschäftsführer Jürg Kellenberger bestätigt: «Wenn wir die Teile im Haus produzieren, haben wir die Kontrolle über Qualität, Lieferzeit und Preis.» Und um die Maschinen rentabel zu nutzen, müssen sie im Zwei- oder Dreischichtbetrieb laufen. Neben dem Bedarf für die eigene Maschinenproduktion sollen auch Bauteile gefertigt werden für Unternehmen der Hardinge-Gruppe, wozu auch Kellenberger gehört. Zusätzlich wird das Unternehmen Überkapazitäten auch verkaufen: «In der Schweiz hat es nicht so viele Maschinen dieser Art, deswegen denken wir, dass wir hier ohne Probleme Stunden verkaufen können», erklärt J. Kellenberger.

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