Afag zeigt Smartrotationsmodul auf der Motek Weltneuheit trifft Konzeptstudie

Von Silvano Böni

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Eine breite Palette an Lösungen fürs Zuführen, Handhaben und Transportieren präsentiert Automatisierungstechnik-Spezialist Afag auf der Motek in Stuttgart. Highlight ist eine Weltneuheit: Das Smartrotationsmodul SREH-50-IOL, das über einen per IO-Link angesteuerten integrierten Regler verfügt – damit spart der Anwender Platz im Schaltschrank.

Afag stellt sein neues Smartrotationsmodul SREH-50-IOL mit integriertem Regler und IO-Link-Schnittstelle vor.
Afag stellt sein neues Smartrotationsmodul SREH-50-IOL mit integriertem Regler und IO-Link-Schnittstelle vor.
(Bild: Afag)

Das Smartrotationsmodul SREH-50-IOL ist der erste Vertreter einer ganz neuen Produktgeneration bei Afag, die auf Embedded-Technologie setzt. Die Weltneuheit ist mit einem integrierten Regler und einer IO-Link-Schnittstelle (Portklasse B) mit einer maxima­len Kommunikationsgeschwindigkeit von 230,4 Kilobaud ausgestattet. Weil kein externer Regler erforderlich ist, spart der Anwender mit der Komponente Platz im Schaltschrank, reduziert den Aufwand bei Elektroplanung und Verdrahtung und benötigt nur ein Verbindungskabel, das sowohl die Spannungsversorgung als auch den Signalaustausch übernimmt. Über einen externen IO-Link-Master sind alle Busprotokolle verfügbar. Dank seines spielfreien Getriebes besitzt das Smart­rotationsmodul SREH-50-IOL ein kontinuierliches Haltemoment bei kompakter Baugrösse von 50 × 50 × 75 Millimetern und erlaubt eine hohe Wiederholgenauigkeit von ± 0,015 Grad. Das Rotationsmodul arbeitet schnell, ist frei programmierbar und ermöglicht auch unendliches Drehen.

Flexible Zuführtechnik

Ebenfalls in Stuttgart zu sehen: der Aflex 400 lv, der grösste Vertreter aus Afags bewährter und flexibler Zuführkomponenten-Familie. Wie seine kleineren Brüder besitzt der 400er eine werkzeuglos schnellwechselbare Fördergutplatte. Diese ist in diesem Fall 450 × 370 Millimeter gross, aus einem Stück gefertigt und besteht aus einem FDA-zertifizierten POM-Werkstoff. Deshalb lässt sich der Aflex auch für viele Anwendungen mit hohen Hygienestandards einsetzen, beispielsweise in der Medizintechnik oder der Kosmetikindustrie. Mit seiner innovativen Vibrationsförderung vereinzelt der Aflex 400 zuverlässig Klein- und Kleinstteile mit einer maximalen Grösse von 100 Millimetern und einem Maximalgewicht von 150 Gramm auf der gesamten Fördergutplatte und stellt sie für Folgeprozesse bereit. Der Anwender kann die Zuführkomponente schnell und einfach in bestehende Anlagen integrieren. Zudem lässt sie sich mit einer Kamera zur Teilerkennung und einem elektrisch kartesischen Afag-Handlingsystem oder einem Roboter zum Teilehandling ausstatten.

Federentwirrgerät mit Kleinsteuerung

Besucher können sich am Afag-Stand auch ein Bild vom überarbeiteten Federentwirrgerät (FEG) machen. Nach dem Update besitzt das Smart FEG jetzt eine integrierte Kleinsteuerung. Damit kann der Anwender einfach über ein intuitives Menü auf dem eingebauten Touchpad auf alle Funktionen und Einstellungen des Geräts zugreifen. Mit der Kleinsteuerung lassen sich optional auch Ringsensoren verwalten, die Füllstände in den Schläuchen erkennen. Wie gehabt und bewährt, kann der Anwender auch beim Smart FEG ein bis sechs Schlauchabgänge für entwirrte Federn wählen.

Ebenfalls präsentiert Afag die Konzeptstudie seines Multi-Track-Feeders (MTF). Mit diesem System lassen sich grosse Mengen an Teilen lagerichtig auf mehreren Linearstrecken zuführen. Dank platzsparendem Alva-Antrieb ist der MTF sehr kompakt und erlaubt auch den Transport über grosse Distanzen. Der MTF verfügt über ein Schnellwechselsystem, mit dem der Anwender im laufenden Betrieb mehrere Linearstrecken bedienen kann, etwa bei verschiedenen Teiletypen. Das System lässt sich individuell an Kundenanforderungen anpassen und erweitern. Auch automatische Schlechtteilausschleusungen und Teilerückführungen sind möglich. SMM

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