Laserbearbeitung Hohe Leistung in kompakter Maschine

Redakteur: Luca Meister

Die neue 2D-Laserschneidanlage «TruLaser 2030 Fiber» von Trumpf kombiniert die Vorteile einer Kompaktmaschine mit der Leistungsfähigkeit höherer Maschinenserien. Zudem schneidet die Maschine mit dem «TruDisk»-Festkörperlaser insbesondere dünnes Blech sehr schnell.

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(Bild: Trumpf)

mei. Die «TruLaser»-Serie 2000 von Trumpf bietet eine intuitive Bedienung, nimmt nur wenig Platz in Anspruch und zeichnet sich durch eine schnelle und einfache Installation aus. Zur hohen Produktivität trägt auch die gesteigerte Dynamik der Maschine durch die doppelt geführte Bewegungseinheit bei. Für geringe Nebenzeiten sorgen zahlreiche Funktionen wie die Ein-Schneidkopf-Strategie und ein optionaler Düsenwechsler.

Auch Buntmetalle im Programm

Die TruLaser 2030 Fiber ist standardmässig mit dem TruDisk 3001 mit drei Kilowatt Laserleistung ausgestattet und optional mit dem TruDisk 4001, der Vier-Kilowatt-Variante, ausstattbar. Damit bietet die Maschine die Vorteile des Festkörperlaserschneidens. Ihre Stärke ist der Blechdickenbereich bis zwölf Millimeter, hier arbeitet sie hochproduktiv. Zusätzlich bietet sie die Flexibilität, auch grössere Materialstärken zu bearbeiten. Bei drei Kilowatt Leistung schneidet sie Baustahl bis 20, Edelstahl bis 16 und Aluminium bis 12 Millimeter. Bei vier Kilowatt erhöht sich die Leistungsgrenze auf 20 Millimeter Edelstahl und Baustahl sowie 16 Millimeter Aluminium.

Auch Buntmetalle sind im Programm. Je nach gewählter Laserleistung trennt die Anlage Kupfer und Messing bis sechs oder acht Millimeter. Alle Materialien und Blechdicken lassen sich mit der gleichen Schneideinheit bearbeiten. Das spart Rüstzeiten, denn ein Umrüsten von Linsen oder Schneidköpfen ist nicht notwendig. Der Kollisionsschutz des Schneidkopfs und ein automatischer Düsenwechsler mit Platz für bis zu acht Düsen reduzieren die Nebenzeiten weiter.

Im Laser-Netzwerk betreiben

Wer die Leistungsfähigkeit der Maschine noch weiter erhöhen möchte, kann sie künftig mit dem «LiftMaster Shuttle», einer Automatisierung zum Be- und Entladen, kombinieren. Diese ermöglicht in verschiedenen Aufstellvarianten zusätzliche Wachstumsperspektiven für die Fertigungskapazität und ist auch als Nachrüstung verfügbar.

Eine weitere Möglichkeit, die Anlage bestmöglich auszulasten, ist, den TruDisk in einem Laser-Netzwerk zu betreiben. In die Maschine integriert, verfügt er optional über einen weiteren Abgang. Der Laser kann so neben der TruLaser 2030 Fiber eine weitere Maschine oder eine Roboterzelle versorgen. Das spart die Anschaffungskosten für einen zweiten Laser und ermöglicht beispielsweise einen günstigen Einstieg ins Laserschweissen. Steht der TruDisk 3001 ausserhalb des Maschinenkörpers, kann er bis zu zwei weitere Anlagen versorgen.

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