Mapal: nachschleifbare Dehn-Reibahle und weltrekordverdächtiger Alufräser Weltrekordverdächtiger Alufräser: 21 Liter pro Minute

Von Matthias Böhm Lesedauer: 3 min

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Mapal präsentiert sich auf rund 480 Quadratmetern in Halle 4, Stand A18. Im Mittelpunkt stehen neben den Fokusbranchen Automotive, Luftfahrt, Fluidtechnik sowie Werkzeug- und Formenbau die Innovationen 2024, der jüngst gelaunchte Online-Shop sowie das Thema Nachhaltigkeit. Neu wird sowohl eine nachschleifbare Dehn-Reibahle als auch ein weltrekordverdächtiger Alufräser präsentiert.

Weltrekordverdächtig mit 21 l/min: Mit dem Optimill-­Alu-Wave und dem «Neomill-Alu-Qbig» präsentiert Mapal zur EMO 2023 ein durchgängiges Programm zur Hochvolumenbearbeitung von Aluminiumwerkstoffen.
Weltrekordverdächtig mit 21 l/min: Mit dem Optimill-­Alu-Wave und dem «Neomill-Alu-Qbig» präsentiert Mapal zur EMO 2023 ein durchgängiges Programm zur Hochvolumenbearbeitung von Aluminiumwerkstoffen.
(Bild: Mapal)

«Neben unseren Innovationen haben wir auf der EMO in Hannover zahlreiche weitere Neuerungen für unsere Kunden im Gepäck», sagt Jacek Kruszynski, Chief Techno­logy Officer der Mapal-Gruppe. Und meint damit unter anderem den neuen Online-­Shop, der den Besuchern auf dem Messestand präsentiert wird und aktuell Kunden in Deutschland und Österreich zur Verfügung steht.

6 600 lagerhaltige Produkte: Bohren, Fräsen, Senken und Spannen

Der Shop beinhaltet über 6600 lagerhaltige Produkte aus den Bereichen Bohren, Fräsen, Senken und Spannen. «Unsere Kunden profitieren von kurzen Liefer­zeiten, einer kostenlosen Lieferung und State-­of-the-Art Shopfunktionen», erläutert Kruszynski. «Wir haben intensiv an den Themen Verfügbarkeit, Liefertreue sowie Liefergeschwindigkeit gearbeitet und freuen uns, den Erfolg unserer Massnahmen unter anderem mit dem Online-­Shop zeigen zu können», sagt Kruszynski.

Auf dem Mapal-Messestand sind zahlreiche Bearbeitungslösungen für unterschiedliche Branchen und Anwendungen ausgestellt. Der Fokus liegt dabei auf dem Automotive-Bereich, inklusive Lösungen für elektrische angetriebene Fahrzeuge, der Luftfahrt, der Fluidtechnik sowie dem Werkzeug- und Formenbau. Zudem zeigt Mapal innovative Werkzeuge und Spannfutter, die den Themen Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Sicherheit Rechnung tragen. «Wir agieren nicht nur selbst so nachhaltig wie möglich – wirtschaften, produzieren und übernehmen im Sinne unserer Kunden und Mitarbeiter Verantwortung. Wir möchten auch für unsere Kunden den Weg zu einer nachhaltigen Produktion bestmöglich unterstützen», betont Jacek Kruszynski.

Die Bohrung im Fokus – Tiefbohren und Reiben

Ein Highlight sind die Tiefbohrer Mega-Deep-Drill-Steel bis 40xD, die speziell auf die Bearbeitung von Stahl und Guss hin ausgelegt sind. Die Bohrer aus Vollhartmetall sind im Bereich der Schneiden mit einer innovativen Beschichtung mit HiPIMS-­Technologie optimal geschützt und garantieren so auch eine reibungs­lose Spanabfuhr. Die übrige Länge des Mega-­Deep-Drill-Steel ist poliert und bleibt unbeschichtet. Durch ihre innovative Geometrie stehen die neuen Tiefbohrer für hohe Standzeit und Produktivität. Im Vergleich zu den Vorgängern lassen sich um bis zu 50 Prozent höhere Vorschubgeschwindigkeiten realisieren.

Nachschleifbare Dehn-Reibahle:

Des Weiteren präsentiert Mapal auf der EMO eine Serie neuer Zylinderschaftreib­ahlen mit gelöteten Schneiden. Die Besonderheit der Fixream-700-Reibahlen ist ihre häufige Verwendbarkeit durch ein Dehnsystem. Ein Werkzeug kann bis zu zweimal nachgeschliffen werden, ehe neue Schneiden eingelötet werden müssen. Danach sind wieder zwei Nachschliffe, ein erneuter Schneidenwechsel und weitere zwei Nachschliffe möglich. Eine Reibahle bildet so neun Standzeiten ab. Im Vergleich zu einem Werkzeug ohne Dehnfunktion können die Werkzeugkosten um bis zu 15 Prozent reduziert werden. Dank neuer, patentierter Geometrien erreichen die Anwender im Vergleich zu anderen Zylinderschaftreibahlen eine um bis zu 30 Prozent bessere Rundheit und Zylinderform sowie eine verbesserte Spanabfuhr.

Weltrekordverdächtig: Fräser für die Hochvolumenbearbeitung von Aluminium

«Mit unseren beiden neuen Fräsern zur Hochvolumenbearbeitung von Aluminium präsentieren wir ein echtes Highlight – auch für die Luftfahrtbranche», verspricht Jacek Kruszynski.

Die beiden Fräserbaureihen in Vollhartmetall und mit Wendeschneidplatten sind vor allem für den Einsatz auf Hochleistungsmaschinen interessant. Mit dem neuen VHM-Schruppfräser Optimill-­Alu-Wave für Aluminiumwerkstoffe nutzt Mapal die Leistungsfähigkeit der schnellsten am Markt verfügbaren Maschinen voll aus und erreicht ein Zeitspanvolumen von bis zu 21 Litern pro Minute. Zugleich ist ein Einsatz des Hochvolumenfräsers natürlich auch auf schwächeren Maschinen möglich.

Der Werkzeughersteller trägt damit dem Umstand Rechnung, dass Flugzeugteile oft auf Maschinen mit Spindelleistungen zwischen 40 und 80 kW gefertigt werden, für die bislang kein passender Fräser im Portfolio war. Bei grösseren Durchmessern sind die neuen Wendeschneidplattenfräser «Neomill-Alu-Qbig» eine hochwirtschaftliche Lösung.

Bis 35 000 1/min bei einem Durch­messer von 50 mm

Um ein möglichst grosses Zeitspanvo­lumen von bis zu 18 Litern pro Minute zu erreichen, ist der neue Alu-Volumenfräser für den Einsatz bei Drehzahlen bis 35 000 1/min ausgelegt (bei einem Durchmesser von 50 mm). Mit dem Werkzeug sind auch bei hohen Spanvolumina Oberflächengüten von Ra 0,8 µm und Rz 4,0 µm für die Vor- und Fertigbearbeitung zu erreichen. (böh) SMM

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